Projekt-Toskana - Gartenbau & Viehzucht

Olivenöl:

In erster Linie soll die Olivenernte angestrebt werden. Erntezeit beginnt Anfang November und dauert ca. einen Monat. Die Vollreife der Olive erzielt den höchsten Ertrag. Bestes Toskanisches Olivenöl hat wohl die größten Verkaufsmöglichkeiten auf dem deutschen Markt. Nach Abzug des Eigenbedarfs wird, je nach Größe des Grundstücks und Anzahl der Bäume, noch genug Olivenöl übrigbleiben um einen gewissen Erlös zu erzielen damit die laufenden Kosten (Grundsteuern, Energiekosten) gedeckt werden. Bei Bedarf kann man noch Land zu pachten Ausserdem gibts es immer Haus- und Grundstücksbesitzer, vorallem Ferienhausbesitzer die froh sind, wenn man Ihnen diese Arbeit abnimmt. Ziel dabei ist es genügend Oliven zu ernten um eine eigene Pressung in Auftrag zu geben. Die Ölmühlen pressen erst ab einer bestimmten Menge. Meist werden dann Oliven von verschiedenen Bauern gesammelt, und es ist dann nicht sicher, ob einer der Lieferanten nicht doch seine Olivenbäume gespritz hat. Um dies zu vermeiden muss der Ertrag also so hoch wie möglich sein. Weiterer Vorteil einer eigenen Pressung ist. Die Mühle wird gereinigt vor der neuen Pressung. Rückstände von Pestiziden vorhergegangen Pressungen werden somit zumindest reduziert, was der Qualität nur zugute kommt.

Bezahlt werden kann eine solche Pressung entweder mit Geld, oder mit einem Anteil am Ertrag selber. Viele Pressen lassen sich gerne auf solche eine Vereinbarung ein.

Die Ernte selbst Erfolgt durch das Arbeits/Urlaubprogramm, das angestrebt werden kann um Ernte und sonstige Arbeiten innerhalb der Stiftung abzudecken und Lohnkosten so gering wie möglich zu halten.

Um einen Liter Olivenöl zu pressen, braucht man ungefähr sieben bis zehn Kilogramm Oliven (je nach Sorte).
Die Sorte der Olive und der Erntetermin sind einige von mehreren mitbestimmenden Faktoren für die Qualität und den Geschmack.

Pro Baum sind durchaus bis zu 20 Kg Oliven möglich was etwa 2-3 Liter feinstes Olivenöl entspricht

Gemüse, Salate, Kräuter.

Eine Vielzahl von Gemüsen kann man angebauen und verwerten. In erster Linie zur Selbstversorgung. Überschüsse werden verkauft oder getauscht. Insbesondere aus Kräutern kann man viele Artikel herstellen die anschliessend in Deutschland veräussert werden.

Gemüse: Tomaten, Auberginen, Zucchini, Artischocken, Paprika, Zwiebeln, Knoblauch, Pepperoni, Katoffeln, Mais, uvm.

Salate: Rucola, Kopfsalat, Radcchio, Chicorée, uvm.

Kräuter: Oregano, Salbei, Basilikum, Rosmarin,Thymian, Minzen, uvm.

Anbau, Ernte und Verarbeitung durch das Arbeits/Urlaubprogramm.

Obst:

Feigen, Heidelbeeren und Brombeeren wachsen wild und dürfen geerntet und verarbeitet werden. Verwendung in erster Linie als Frischobst zum Essen oder zum einmachen als Marmelade für den Eigenbedarf. Anbau andere Obstsorten wie Kiwi, Maracuja, Zitronen uvm ist möglich.

Sonstiges:

Pilze, Walnüsse, Esskastanien wachsen überall und dürfen gesammelt werden. Pilze(Steinpilze/Pfifferlinge) kann man trocknen und anschliessend Verkaufen. Walnüsse, karamelisiert und als Zugabe für Süssspeisen, halten sich lange. Esskastanien ergeben eine leckere Marmelade. Aloe Vera für Pflegeprodukte.

Kleintierzucht zum Eigenbedarf und Verkauf

Hühner/Enten:

Fleisch und Eier.

Für den Eigenbedarf. Eventuell für den Verkauf an die örtliche Gastronomie.

Fasane/Wachteln:

Fleisch.

Für den Eigenbedarf. Eventuell für den Verkauf an die örtliche Gastronomie.

Im Gehege werden die Jagdfasanen oft zu ausgesprochenden Viellegern, die bis zu 50 Eier ablegen. Meist sind sie jedoch keine besonders guten Brüter. Das künstliche Erbrüten und die Aufzucht der schon nach 10 - 12 Tagen flugfähigen Küken ist aber nicht schwierig. So werden sie alljährlich zu Tausenden in Fasanerien erbrütet, aufgezogen und zu Jagdzwecken ausgewildert. Im Frühjahr sind Hahn wie Hennen bereits zuchtfähig.

Kaninchen:

Fleisch.

Für den Eigenbedarf. Eventuell für den Verkauf an die örtliche Gastronomie.

Schafe & Ziegen

Schafs- und Ziegenkäse.

Für den Eigenbedarf. Eventuell für den Verkauf an die örtliche Gastronomie.

Fische:

Forellen.

Für den Eigenbedarf. Eventuell für den Verkauf an die örtliche Gastronomie.

Bienen:

Honig, Bienewachs und Propolis für den Eigenbedarf. Überschüsse werden verkauft.

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